Versickerung von Niederschlagswasser – Otto Graf Rigolen
(Diese Seite zeigt ein Angebot der Otto Graf GmbH und wird nicht verantwortet vom Wasserverband Nettelnburg)
Überflutete Straßen, überschwemmte Grünanlagen und vollgelaufene Keller: Aufgrund des Klimawandels sind Starkregenereignisse in jüngster Zeit deutlich häufiger aufgetreten. Mittlerweile machen diese Schäden nach Angaben der Versicherungswirtschaft die Hälfte bei Überflutungsschäden aus. Die Klimaprognosen der Bundesregierung lassen in Zukunft eine Steigerung der Intensität und Häufigkeit erwarten.
Hersteller von Versickerungssystemen wie die Otto Graf GmbH, Teningen, bestätigen eine stärkere Sensibilisierung bei Grundstückseigentümern und Kommunen. „Die Nachfrage nach Versickerungssystemen ist deutlich angestiegen“, bestätigt Manfred Schindler, Vertriebsleiter bei der Otto Graf GmbH. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben in Europa Marktführer von Lösungen für das Regenwassermanagement.
Während Hochwasserereignisse in großen Flusseinzugsgebieten durch modernste Überwachungs- und Prognosetechnologien mit Vorwarnzeiten von einigen Tagen vorhergesagt werden können, treten lokale Starkregenereignisse meist ohne oder mit nur sehr kurzen Vorwarnzeiten auf. Deshalb sind vor allem bei urbanen Sturzfluten Menschenleben und Sachwerte stark bedroht. Wohngebäude, öffentliche und gewerbliche Gebäude, Infrastuktur- und Verkehrsanlagen sind von den Starkregenereignissen stark betroffen.
Die Versickerung von Niederschlagswasser vor Ort bietet dabei wesentliche Vorteile. Das Verfahren minimiert nicht nur die hydraulischen Lasten im Kanalnetz bei einem Starkregenereignis und schützt deshalb vor Überflutungen. Die dezentrale Versickerung reduziert zudem Strukturkosten, da Abwasserkanäle im Trennsystem und Schmutzwasserhebeanlagen kleiner dimensioniert werden können. Nicht zuletzt spart der Einleiter, wenn die Kommune bereits Niederschlagsgebühren erhebt. Versickert das Niederschlagswasser auf dem Grundstück, entfällt in aller Regel die Niederschlagswassergebühr für die daran angeschlossenen Flächen vollständig.
Zudem wirkt die Versickerung der zunehmenden Versiegelung vor allem in urbanen Räumen vor und fördert die Grundwasserneubildung und damit den erwünschten Anstieg des Grundwasserspiegels. Mit einer der Versickerung vorgeschalteten Regenwassernutzung lassen sich zudem wertvolles Trinkwasser und damit weitere Kosten sparen.
In den vergangenen Jahren haben sich Versickerungsmodule aus Kunststoff wie beispielsweise der Graf EcoBloc Inspect am Markt etabliert. Rigolenelemente aus Kunststoff sind verglichen mit Kies nicht nur leichter und sparen damit Transportkosten, sondern reduzieren durch das deutlich höhere Speichervolumen den Aushub.
Graf EcoBloc Inspect System
Der Graf EcoBloc Inspect überzeugt vor allem durch die einfache Handhabung beim Transport und der Montage. Durch die vormontierten Module wird beim Graf EcoBloc Inspect nur wenig Zubehör und kein Werkzeug benötigt. Dies reduziert in erheblichem Maß Kosten und Zeit in einem eng getakteten Bauzeitplan.
Das quadratische Grundmaß der Module kann im Verbund an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die mögliche Verlegung in bis zu sieben Lagen bei einer maximalen Einbautiefe von 5 m spart beim Einbau Fläche und damit Kosten. In der Größe mit 420 l entspricht das Rigolensystem gängigen Außenabmessungen von 80 x 80 x 66 cm. Bei hohen Grundwasserständen hingegen bietet sich der Graf EcoBloc Inspect mit 230 l Volumen und einer gesamten Einbautiefe von 60 cm bis Unterkante Rigolensystem als Lösung an.
Durch die in den Modulen integrierten vertikalen Zentrierungen sind die Elemente nur noch horizontal zu verbinden. Trotz bis zu 60 % weniger Verbindungspunkten gegenüber herkömmlichen Rigolensystemen bleibt damit die hohe Stabilität des Blockverbundes erhalten. Dies dokumentiert unter anderem auch die Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung.
Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse, Carl-Zeiss-Str. 2-6, 79331 Teningen, Tel. 07641 589-0, Mail: mail@graf.info, Web: www.graf-online.de
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