Selbstbau einer Rigole

Unterirdische Rigole in Château-de-Portes-Le-chemin-daccès, Foto: Wikimedia, Daniel Villafruela

Eine Rigole ist ein unterirdischer, seltener auch teilweise oberirdischer Pufferspeicher, um eingeleitetes Regenwasser aufzunehmen und zu versickern. Dazu ist eine Rigole mit Kies oder anderen, kontakterosionssicher abgestuften Materialien ausgefüllt.

Rigolen zeichnen sich durch eine gute Rückhaltewirkung und bedingt durch ihre unterirdische Lage durch geringen Flächenbedarf aus. Sie bieten jedoch keine Wartungsmöglichkeit und unterliegen der Möglichkeit einer Verstopfung. Vor der Zuleitung in die Rigole sollte deshalb ein Sandfang (auch Feststoffsammler) eingebaut sein, um ein Ablagern von Schmutz, Steinen, Kies und ähnlichen Materialien in den Rigolenporen zu verhindern. Ein Eintrag würde langfristig zum Auffüllen der Rigole mit wasserundurchlässigem Material führen und diese dann keine ordnungsgemäße Regenwasserversickerung mehr bieten. Unterirdische Rohrrigolen oder Rigolenquader können problemlos unter gepflasterten Wegen und befahrbaren Bereichen verbaut werden.

Regenrückhaltebecken Furtbach, Foto: Wikimedia, qwesy

Regiolen kann sich jeder selbst im Garten bauen und so Regenfluten erst einmal auffangen und speichern, um sie dann langsam in den dann leereren Graben abzugeben. Es muss aber nicht immer unterirdisch sein, selbst ein größerer Teich kann als Rigole dienen.

Dieses ist kein Angebot und außerhalb der Verantwortung des Wasserverbandes Nettelnburg