1962 – die Sturmflut im FebruarPeter Storm2022-03-13T19:16:37+01:00
Die Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 in Nettelnburg
Bei der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 kam es zu einer Flutkatastrophe an der deutschen Nordseeküste. An den Unterläufen von Elbe und Weser sowie ihren damals noch ungesicherten Nebenflüssen wurden hohe, vorher nicht beobachtete Wasserstände erreicht. Vor allem an den seit der Flutkatastrophe von 1953 (Hollandsturmflut) noch nicht erhöhten Deichen in diesen Flussgebieten kam es zu schweren Schäden und zahllosen Deichbrüchen, wohingegen die Seedeiche trotz schwerer Schäden bis auf wenige Ausnahmen den Fluten standhielten. Insgesamt waren 340 Tote zu beklagen.
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 Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Blick vom Bahndamm über Oberer Landweg nach Allermöhe, heute Aral Tankstelle, Foto: Hans_Peter Grage |
 Sandsackbarriere am Oberer Landweg, Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Foto: Hans-Peter Grage |
 Blick von Bahndamm Richtung Allermöhe (heute Aral Tankstelle), Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Foto: Hans-Peter Grage |
 Blick vom Bahndamm Richtung Süd auf Allermöhe (heute Aral Tankstelle, Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Foto: Hans-Peter Grage |
 Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Haus Oberer Landweg, Foto: Hans-Peter Grage |
 Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Oberer Landweg, Foto: Hans-Peter Grage |
 Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Oberer Landweg, Foto: Hans-Peter Grage |
 Sandsackbarriere Oberer Landweg, Kreuzung Hackmackbogen, Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Foto: Hans-Peter Grage |
 Grenzgraben (Graben 3) bei der Bugenhagen Kirche zwischen Püttenhorst und Kirche, Elbe Sturmflut 16.-17.2.1962, Foto: Hans-Peter Grage |
Außergewöhnlich schwer betroffen war das Unterelbegebiet mit der Hansestadt Hamburg, wo vor allem der Stadtteil Wilhelmsburg durch Deichbrüche in Mitleidenschaft gezogen wurde; dort starben die meisten der in Hamburg insgesamt zu beklagenden 315 Todesopfer.