Grabenuntersuchung: Überflutungsgefahren

Das vergleichsweise kurze, aber sehr intensive Starkregenereignis vom 10. Mai 2018 (Himmelfahrt) hat im Verbandsgebiet zu großflächigen Überflutungen und z.T. schweren Schäden geführt. Die Aufnahmekapazität der meisten Verbandsgewässer war nach 30 bis 40 Minuten erschöpft. Ein Abfluß von der Fläche war dann nicht mehr möglich. Dieses Starkregenereignis mit über 70mm Niederschlag in weniger als 1 Stunde hat die Wiederkehrwahrscheinlichkeit von 100 Jahren deutlich überschritten (Grundlage: Hamburger Regenreihen 2003).

Unabhängig von der Einordnung als ein sehr seltenes Ereignis, das im urbanen Raum nicht beherrschbar ist, hat der Wasserverband mit der vorliegenden Untersuchung eine Überprüfung des Grabensystems auf Mängel und Schwachstellen beauftragt. Aufgabe ist in einem mathematisch-numerischen Modell auf der Grundlage eines Regenereignisses mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 30 Jahren (entsprechend den Regelwerken der DWA – Technisch-wissenschaftliche Vereinigungen der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft). Die nachfolgende Karte zeigt die überfluteten Flächen -blau- dieses Wasserspiegellagenmodells.

Überflutungsgefahren