Hinweise und Merkblätter des Wasserverbandes
Wie Schütze ich mein Haus gegen Starkregenfolgen?Der Klimawandel führt in Hamburg zu einer Veränderung der Niederschlagsverhältnisse, immer häufiger kommt es zu Starkregen. Die Freie und Hansestadt Hamburg und HAMBURG WASSER entwickeln und setzen gemeinsam Konzepte zur Regenwasserbewirtschaftung um, in denen das Niederschlagswasser soweit möglich geregelt aufgenommen und abgeleitet wird. Sintflutartige Regengüsse können jedoch nicht immer vollständig von den Entwässerungssystemen Sielnetz, Gräben und Gewässer aufgenommen werden, so dass es zu Überflutungen von Gelände, Straßen und Gebäuden kommen kann. Hohe Grundwasserstände gerade im Marschland oder auch Stauwasser können ebenso Schäden an Gebäuden verursachen. Der Schutz von Häusern und Grundstücken vor Oberflächenwasser und Grundwasser sowie gegen Rückstau aus dem Sielnetz ist daher zu empfehlen. In dieser Broschüre werden unter dem Begriff „Objektschutz“ Maßnahmen zusammengefasst, die ein Objekt (Haus, Grundstück) vor Wasserschäden schützen. Die Broschüre informiert sowohl über bauliche Vorsorgemaßnahmen für Neubauten als auch über nachträgliche Schutzmaßnahmen für Bestandsbauten. Leitfaden der Stadt Hamburg: Wie Schütze ich mein Haus gegen Starkregenfolgen? |
Hinweisblatt Gestaltung einer GrabeneinlaufstelleHinweise zur Gestaltung einer Einleitungsstelle für Regenwasser. Sehen Sie hier, wie eine Rohreinleitung für Dränage-/oder Regenwasser in den Graben zu gestalten ist. |
Regenwassergebühr in HamburgHamburgWasser hat zur Einführung getrennter Sielbenutzungsgebühren Fragebögen an Grundeigentümer versandt. Dies kann aufgrund „unscharfer“ Gebietsabgrenzungen daher auch Grundeigentümer ohne Belegenheit an einem Regenwassersiel wie auch Sie als Verbandsmitglieder betreffen. HamburgWasser nennt die neue Sielbenutzungsgebühr „Gebührensplitting“. Die Nettelnburger sind aber durch ihr Grabensystem davon weitgehend verschont. |
Mitteilung über den GrundstücksverkaufWenn ein Grundstück (Flurstück) im Gebiet des Wasserverbandes Nettelnburg verkauft wird, wird automatisch der neue Eigentümer Mitglied des Wasserverbandes und der alte Eigentümer hat dann keine Verpflichtungen mehr bezügliches dieses Grundstückes (Flurstück) gegenüber dem Wasserverband. Damit also der neue Eigentümer und nicht mehr der alte die Rechnungen des Wasserverbandes erhält, benötigen wir den Hinweis auf den Wechsel der Eigentumverhältnisse. Bitte benutzen Sie hierfür das Formular oder melden Sie sich formlos. |
Hinweisblatt auf die Möglichkeit der Beitragsreduzierung durch Verschmelzen von FlurstückenSie sind mit jedem Flurstück im Wasserverband beitragspflichtig. Sind Sie also Eigentümer eines Grundstücks, das aus zwei Flurstücksnummern besteht, so kann es sein, daß Sie bei einem Flurstück als Grabenanlieger den Graben sauberhalten, beim anderen Teilstück ohne Graben den Grundbeitrag zahlen. Legen Sie einfach beide Teile zusammen und sparen Sie damit die Beitragszahlung an den Wasserverband. |
Sturmflut-Hinweise für die Bevölkerung in Bergedorf und den Vier- und MarschlandenMit dieser Broschüre will die Stadt Hamburg Sie darüber informieren, wie Sie sich auf das Überflutungsrisiko durch Sturmfluten vorbereiten können. Außerdem erhalten Sie alle Informationen, die im Falle einer Sturmflut wichtig sind. Die Hochwasserschutzanlagen in Hamburg schützen die Bevölkerung bis zu einem Wasserstand von +7,30 m über Normalhöhennull. Ein solcher Wasserstand ist bisher noch nie eingetreten. Die Gefahr, die von Sturmfluten für unsere Stadt und unsere Bürger ausgeht, ist aufgrund des guten Hochwasserschutzes relativ gering. Damit das so bleibt, ist Hochwasserschutz in Hamburg eine Daueraufgabe. Dabei wird auch der Aspekt der Klimaveränderungen berücksichtigt. Ab 2017 wird Hamburg die öffentlichen Hochwasserschutzanlagen in einem langjährigen Prozess nochmals um 80 cm erhöhen und damit das Restrisiko durch Sturmfluten weiter verringern. Sturmflut-Hinweise für die Bevölkerung in Bergedorf und den Vier- und Marschlanden |
Hochwasserschutz für die Hamburger BinnengewässerDie seit Jahren geführten intensiven Diskussionen zum Klimawandel und seinen möglichen Folgen sind für die Freie und Hansestadt Hamburg von enormer Bedeutung, da die Stadt in zweierlei Hinsicht durch Hochwasser gefährdet ist. Zum einen müssen wir uns gegen auflaufende Sturmfluten aus der Nordsee schützen, die das Hamburger Stadtgebiet entlang der Elbe bedrohen. Zum anderen erreichen und gefährden uns Hochwasserereignisse, die in den Einzugsgebieten der Hamburger Binnengewässer nach starken Niederschlägen entstehen können. Im Juli 2002 beispielsweise entstanden in mehreren Einzugsgebieten, insgesondere an den Gewässern Alster und Wandse, aufgrund von Extremniederschlägen bedeutende Hochwasserereignisse. Die Siedlung Nettelnburg war Himmelfahrt 2018 besonders schwer betroffen. Der Klimawandel ist die generationenübergreifende Herausforderung der Zukunft. Nach vorherrschender Expertenmeinung wird Hochwasser durch die zunehmende globale Erwärmung der Erdoberfläche häufiger auftreten. Wahrsheinlich wird es in den kommenden Wintermonaten zu vermehrten Niederschlägen kommen, die Sommer dagegen langanhaltende Trockenheit bescheren. Es ist auf jeden Fall mit einer Zunahme von extremen Wetterlagen zu rechnen. Wenn auch genaue Prognosen von Niederschlägen und einhergehenden Wasserstände nicht abgegeben werden können, so ist die Tendenz doch unumstritten. Die Verbesserung des Hochwasserschutzes ist damit eine Aufgabe der Gegenwart. |
Hochwasserschutzfibel – Objektschutz und bauliche VorsorgeTrotz Fortschritten bei der Früherkennung, Prognose und Schadensabwehr werden wir auch zukünftig mit dem Naturereignis Hochwasser leben müssen. Deshalb sind überall große Anstrengungen notwendig, um den Gefahren wirksam entgegenzuwirken. Die Strategien zum Hochwasserschutz haben sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Früher wurden zumeist lokale Lösungsansätze gesucht, um nach einem Hochwasser an gleicher Stelle vergleichbare Schäden zu vermeiden. Heute verbinden wir den notwendigen technischen Hochwasserschutz vor Ort mit einer weitflächigen Vorsorge. Dabei müssen wir auch über das Bauen in hochwassergefährdeten Gebieten unter Einbeziehung der unterschiedlichen Nutzungen und Anforderungen diskutieren. Ungeachtet dessen bleibt die gesetzliche Verpflichtung zur privaten Vorsorge ein unverzichtbarer Baustein, um Elementarschäden wirksam abzuwenden oder zu minimieren. Die Hochwasserschutzfibel kann Bauherren, Hausbesitzern und Mietern hierzu wertvolle Hinweise geben. Aber auch für Architekten und Ingenieure, die im Rahmen der Gebäudeplanung Schutzkonzepte entwerfen, kann sie eine wichtige Planungshilfe sein und dazu beitragen, dass größere Schäden verhindert und unnötige finanzielle Belastungen vermieden werden. |